Arbeitsschutzberatung

Ihr Partner für Arbeitsschutzmanagement und Arbeitsschutzberatung nach ISO 45001

Mit professioneller Arbeitsschutzberatung begleiten wir unsere Kunden auf dem Weg zu einem akzeptierten, gelebten sowie rechtskonformen Managementsystem für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Natürlich erstreckt sich die Unterstützung auf Wunsch bis hin zur erfolgreichen Zertifizierung. Wir steuern den Prozess und planen das Vorgehen hinsichtlich Organisation bzw. Methodik und sorgen für eine konsequente Ergebnisverfolgung. Hierzu stellen wir den fachlich kompetenten Moderator, der die Abstimmungen koordiniert und Aufgaben an die Teammitglieder delegiert. So gelingt die Umsetzung der Normforderungen in operative und verständliche Prozesse.

Typischer Leistungsumfang im Rahmen der Arbeitsschutzberatung für ein SGA-Managementsystem:

  • Einführung eines zertifizierbaren Arbeitsschutzmanagementsystems (nach Absprache auch zum Festpreis)
  • Erstellung des SGA-Managementhandbuchs
  • Unterstützung bei der Anpassung der kompletten Dokumentation Prozessbeschreibungen, Verfahrensanweisungen, Stellenbeschreibungen usw.
    (Kostenfreie Beistellung von Vorlagen aus der Know-NOW-Datenbank)
  • Testdurchläufe und Optimierungen der Arbeitsschutzdokumente und Verfahren
  • Anmeldung bei der Zertifizierungsstelle
  • Durchführung von internen Arbeitssicheitsaudits (first party audits)
  • Erstellen von Auswertungen
  • Begleitung externer Erstzertifizierungs-/Überwachungs- und Rezertifizierungsaudits
  • Laufende Pflege des Arbeitsschutzmanagementsystems als externe Fachkraft für Arbeitssicherheit (Aktualisierung der Dokumente usw.)

Umfassende Betreuung im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz

Arbeitsschutzberatung zur Erweiterung vom Stand DIN EN ISO 45001 um weitere ggf. gesetzliche geforderte Umfänge im Bereich der Arbeitssicherheit, mit Erstellung der Dokumentation und Begleitung der Umsetzung notwendiger Maßnahmen.

Beispielhafte Leistungen im Rahmen einer arbeitssicherheitstechnischen Betreuung:

  • Unterstützung bei der Organisation der arbeitsmedizinschen Betreuung
  • Durchführung von Betriebsbegehungen
  • Durchführung der Gefährdungsanalyse und -beurteilung
  • Erstellung von Gefährdungsbeurteilung, Gefährdungsanalyse, Brandschutzordnung usw.
  • Analyse der Gefahrstoffe (inkl. Substitutionsprüfung, Gefahrstoffkataster)
  • Organisation der Prüfung Ihrer prüfpflichtigen Arbeitsmittel
  • Unterstützung bei der Einrichtung von Arbeitsplätzen
  • Unterweisung und Schulung der Führungskräfte und Mitarbeiter

Leistungen im Rahmen Ihres gelebten SGA-Managementsystems

Neben der Arbeitsschutzberatung zur Einführung von SGA-Managementsystemen stellt auch die Unterstützung bereits vorhandener und ggf. auch bereits zertifizierter Systeme einen Leistungsbestandteil dar.

Die folgenden Angebote sind auf diesen Leistungsaspekt ausgerichtet:

  • Schaffung der Bereitschaft (Motivation) der Mitarbeiter für das Areitsschutzmanagement
  • Durchführung von Arbeitsschutzmanagementschulungen
  • Professionelles Mitarbeitercoaching zur Verbesserung der Motivation, Leistung und Zusammenarbeit im Team
  • Auswertung und Analyse von Kennzahlen, Ableitung von Maßnahmen

Ablauf der Arbeitsschutzberatung zur Einführung eines SGA-Managementsystems nach ISO 45001

Inhaltlich folgt der Ablauf der Arbeitsschutzberatung einem an den Anforderungen der DIN EN ISO 45001 angepassten Projektfahrplan. Das Projekt wird durch diese Planung offen und transparent gegliedert, wie die im Folgenden dargestellte Grafik mit den zugehörigen Erläuterungen zeigt. Den dargestellten Ablauf können Sie in unserem Webshop als Verfahrensanweisung Arbeitsschutzmanagement erwerben. Diese Verfahrensanweisung im Format MS Word enthält weitere detaillierte Hinweise.

© KaimConsult, Reinhold Kaim

Vorgehensplanung zur Einführung des SGA-Managementsystems hinsichtlich Organisation und Methoden mit konsequenter Ergebnisverfolgung.

Um ein Verständnis für den Kontext der Organisation zu schaffen, nutzen wir bevorzugt die PESTEL-Analyse. Um ein Verständnis für die Erfordernisse und Erwartungen der Beschäftigten und anderer interessierter Parteien zu schaffen, kommt in der Regel die Stakeholder-Analyse zum Einsatz. Wir achten bereits zu diesem Zeitpunkt darauf, welche dieser Anforderungen rechtliche Verpflichtungen sind oder zu solchen werden könnten.

Der Anwendungsbereich des SGA-Managementsystems bestimmt sich aus dem Kontext der Organisation (interne und externe Themen), den für den Anwendungsbereich relevanten Anforderungen, einschließlich rechtlicher Verpflichtungen sowie der geplanten oder durchgeführten arbeitsbezogenen Tätigkeiten des Unternehmens.

Die SGA-Politik muss sich am Kontext und Anwendungsbereich der Organisation orientieren und muss den Rahmen zur Festlegung von SGA-Zielen bieten. Die SGA-Politik muss explizit von der Norm geforderte Verpflichtungen berücksichtigen bzw. enthalten. Die Beschäftigten müssen in die Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen einbezogen werden. Um dies zu präzisieren muss eine Zuordnung der Themen erfolgen, für die eine Konsultation bzw. Beteiligung der Beschäftigten vorgesehen ist.

Zur Verbesserung der SGA-Leistung werden, gemeinsam mit den relevanten Funktionen und Ebenen, messbare und erreichbare Ziele erarbeitet. Für die SGA-Zielsetzungen sind relevante Anforderungen (z.B. gesetzliche Vorgaben), Ergebnisse der Bewertung von Risiken und Chancen sowie die Ergebnisse der Konsultation der Beschäftigten zu berücksichtigen. Die Planung zur Realisierung der Ziele umfasst die Maßnahmen, Verantwortlichkeiten, Zieltermine und die Methodik zur Bewertung der Zielerreichung sowie eine Aussage, wie die Maßnahmen in die Geschäftsprozesse integriert werden sollen.

Die Strukturen zur Ermittlung von Risiken und Chancen werden implementiert. Die bereits zum Teil ermittelten rechtlichen Verpflichtungen vervollständigt und ein Rechtskataster und ein Prozess zu dessen Aktualisierung wird dokumentiert. Es ist festzulegen, wer welche besonderen Aufgaben im Arbeitsschutz hat. Die Aufgaben von „gesetzlich geforderten Beauftragten“ werden schriftlich übertragen.

Die von der DIN EN ISO 45001:2018 geforderten festzulegenden Prozesse planen und eine Entscheidung treffen, welche dieser Prozesse als dokumentierte Information aufrechtzuerhalten sind. Einen Arbeitsschutz-Ausschuss installieren (ASA), der sich regelmäßig mit wichtigen Themen des Arbeitsschutzes befasst. Gefährdungsbeurteilung erstellen und dokumentieren, Gefährdungs-/ Belastungsquellen ermitteln. Anhand von bereichsbezogenen Prüflisten sind mögliche Gefährdungen zu ermitteln und zu beurteilen.

Die im QM bereits definierte aufrechtzuerhaltende dokumentierte Information ist anzupassen und ergänzend sind Strukturen zu schaffen bzw. zu überprüfen, so dass sichergestellt ist, dass die geforderte aufzubewahrende dokumentierte Information entsprechend gelenkt wird. Die Führungskräfte müssen den Mitarbeitern die eigene Verantwortung für den Arbeitsschutz verdeutlichen. Auf Basis der Erkenntnisse der Gefährdungsbeurteilungen werden die Mitarbeiter unterwiesen. Die interne und externe (Regel-)Kommunikation des SGA-Managements ist zu organisieren und zu realisieren. Die Schutzmaßnahmen bzw. Vorbeugungsmaßnahmen sind entsprechend der Zielhierarchie S-T-O-P (Substitution – Technik – Organisation – Personal) zu treffen. Fremdfirmeneinsätze werden organisiert und Festlegungen getroffen, um ausgegliederte Prozesse zu steuern. Entsprechend der Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung ist zu überlegen, welche Notfälle im Betrieb auftreten können. Für diese Notfälle muss die Unfallerstversorgung und ggf. eine Brandbekämpfung geplant werden. Arbeitsmedizinische Untersuchungen sind in die Wege zu leiten.

Ziel dieser Phase ist die Messung und Überprüfung der Arbeitsbedingungen und der Wirksamkeit des SGA-Managementsystems. Im Rahmen von geplanten Aktivitäten des Arbeitssicherheitsausschusses (ASA) oder aus besonderem Anlass sind Sicherheitsbegehungen durchzuführen.

Korrekturmaßnahmen umsetzen, Wirksamkeit überprüfen, Chancen nutzen und Ergebnisse bewerten. Die Organisation muss auf Nichtkonformitäten im Sinne der Norm reagieren. Korrekturmaßnahmen müssen der Bedeutung der Probleme (Risiken und Chancen) angemessen sein.

Dafür werden sowohl die Ergebnisse der internen und ggf. externen Audits, als auch die Bewertung der SGA-Leistung (Erreichungsgrad der SGA-Ziele) und sonstiger relevanter Aufzeichnungen durch die oberste Leitung und FASI herangezogen.